Woche von Veranstaltungen
Die Bücherverbrennungen in Berlin 1933 und der Beginn der Literaturindizierungen im NS-Staat
Die Bücherverbrennungen in Berlin 1933 und der Beginn der Literaturindizierungen im NS-Staat
Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung »Berliner Bibliotheken im Nationalsozialismus« Dr. Werner Treß anschließend Umtrunk auf der Bibliotheksterrasse Um Anmeldung wird gebeten unter empfang@ghwk.de. Mehr Informationen zur Sonderausstellung »Berliner Bibliotheken im Nationalsozialismus« finden Sie hier.
»Madagaskar für die Juden«. Antisemitische Ideen und Pläne einer »territorialen Endlösung« 1885–1945
»Madagaskar für die Juden«. Antisemitische Ideen und Pläne einer »territorialen Endlösung« 1885–1945
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde ein rassistisch geprägter Antisemitismus virulent. Seine Protagonisten strebten eine »Lösung der Judenfrage« an. Paul de Lagardes Idee, Madagaskar zur Heimstätte der Juden zu machen, fand in vielen europäischen Ländern Anhänger. Eine »Internationale des Antisemitismus« propagierte Vorschläge dieser Art bis in die Jahre des »Dritten Reichs«. Im Zweiten…
Gegen die Ungerechtigkeit: Wie Gustav Adolf Nothnagel Ende 1944 zum Retter von vielen Jüdinnen wurde
Gegen die Ungerechtigkeit: Wie Gustav Adolf Nothnagel Ende 1944 zum Retter von vielen Jüdinnen wurde
Einführung und Moderation Barbara Schieb, Gedenkstätte Stille Helden Vortrag Karsten Hoffmann, Enkel von Gustav Adolf Nothnagel Vor einigen Jahren nahm Karsten Hoffmann zur Gedenkstätte Stille Helden Kontakt auf und berichtete von der Hilfstätigkeit seines Großvaters Gustav Adolf Nothnagel. Im Sommer 1944 wird der 1888 geborene Nothnagel als Reservist zur Wehrmacht eingezogen und als Wachmann in…
»Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus: Eine Mutterliebe in Briefen«
»Ich will keine Blaubeertorte, ich will nur raus: Eine Mutterliebe in Briefen«
Die ganze Familie ist schon im Exil. Marie bleibt und beginnt, ihrer Tochter Ilse zu schreiben: jede Woche zwei lange Briefe. Von 1938 bis 1942 schreibt die Jüdin Marie Winter in Berlin über 170 Briefe an ihre Tochter Ilse nach Basel. Sie erzählt eindringlich von ihrem Alltag, beschreibt die Verzweiflung, ein Visum nach »Irgendwo« zu…
Geschichte und Gewinn. Der Umgang deutscher Konzerne mit ihrer NS-Vergangenheit.
Geschichte und Gewinn. Der Umgang deutscher Konzerne mit ihrer NS-Vergangenheit.
Begrüßung Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit, Berlin Vortrag Dr. Sebastian Brünger, Halle/Berlin Kommentar Dr. Manfred Grieger, Gifhorn Von den Nürnberger Wirtschaftsprozessen bis zu den Verhandlungen um Zwangsarbeiterentschädigungen – deutsche Konzerne haben stets versucht, das öffentliche Bild von ihrer NS-Vergangenheit selbst zu prägen. Am Beispiel der Firmen Bayer, Daimler, Deutsche Bank und Degussa erörtert…
Jährliches Gedenken am Internationalen Kindertag
Jährliches Gedenken am Internationalen Kindertag
Gedenken an die Kinder und Jugendlichen, die im KZ Ravensbrück auf menschenverachtende Weise gestorben sind. Ort: Neuer Gedenkort
»Mag sein, daß der Jüngste Tag morgen anbricht…« Widerstand in Berlin von der Reichspogromnacht bis Kriegsende
»Mag sein, daß der Jüngste Tag morgen anbricht…« Widerstand in Berlin von der Reichspogromnacht bis Kriegsende
»Mag sein, daß der Jüngste Tag morgen anbricht, dann wollen wir gern die Arbeit für eine bessere Zukunft aus der Hand legen, vorher aber nicht.« Dietrich Bonhoeffer Szenische Lesung mit Musik mit Domorganist Andreas Sieling, Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch sowie Matthias Brandt und Martina Gedeck An diesem Abend in der…
Festakt zum 10. Jahrestag der Übergabe des Denkmals für die verfolgten Homosexuellen an die Öffentlichkeit
Festakt zum 10. Jahrestag der Übergabe des Denkmals für die verfolgten Homosexuellen an die Öffentlichkeit
Seit zehn Jahren erinnert die Bundesrepublik Deutschland mit dem Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen an die über 50.000 zwischen 1933 und 1945 nach §175 Verurteilten. Mehrere tausend Schwule wurden wegen ihrer Homosexualität in Konzentrationslager verschleppt. Ein großer Teil von ihnen starb aufgrund von Hunger oder Krankheiten, durch Misshandlungen oder gezielte Mordaktionen. Die Nationalsozialisten…