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Zeitzeugengespräch
Zeitzeugengespräch: Vera Friedländer. Judenverfolgung und Zwangsarbeit in Berlin
25. Oktober 2018 , 19.00
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Als Tochter eines christlichen Vaters und einer jüdischen Mutter stigmatisierten die Nationalsozialisten sie als „Halbjüdin“. Viele ihrer Verwandten wurden deportiert und ermordet. Als Zwangsarbeiterin musste sie Schuhe sortieren, die aus Auschwitz und anderen Konzentrationslagern stammten. Vera Friedländer wird über die NS-Judenverfolgung und ihre eigenen Erfahrungen sprechen, zudem über den heutigen Umgang mit dieser Vergangenheit. Sie engagiert sich seit Jahrzehnten für die Aufarbeitung der NS-Zwangsarbeit.
Begrüßung:
Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Grußwort:
Volker Beck (Berlin), Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum, 1994-2017, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90 / Die Grünen)
Vortrag:
Vera Friedländer (Berlin), Studium, Promotion und Habilitation in Germanistik, ab 1975, Dozentin für deutsche Sprache an der Universität Warschau, 1982-1986 Professorin an der Humboldt-Universität. Autorin von „Man kann nicht eine halbe Jüdin sein“ und „Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander“
Moderation:
Roland Borchers, Mitarbeiter des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit