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Buchpräsentation
Verbotener Umgang mit „Fremdvölkischen”. Kriminalisierung und Verfolgungspraxis im Nationalsozialismus
12. Januar 2023 , 19.00
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Begrüßung: Dr. Andrea Riedle, Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors
Buchpräsentation:
Dr. Insa Eschebach, Fürstenberg/H., Dr. Christine Glauning, Berlin, und Dr. Silke Schneider, Bielefeld/Berlin
Moderation: Dr. Angelika Königseder, Berlin
Eintritt frei
(Gemeinsam mit dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit und dem Metropol Verlag)
Millionen von Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen wurden während des Zweiten Weltkriegs zum Arbeitseinsatz in das Deutsche Reich verbracht. Ihre Arbeitskraft sollte ausgebeutet werden, gleichzeitig galt die Präsenz der „Fremdvölkischen” im öffentlichen Raum als „volkstumspolitische Gefahr”. Alltägliche Begegnungen, vor allem am Arbeitsplatz, konnten nicht verhindert werden. Aber soziale Kontakte, insbesondere sexuelle Beziehungen, waren streng verboten und wurden schon bei bloßem Verdacht drakonisch bestraft.
Das Buch Verbotener Umgang mit „Fremdvölkischen”. Kriminalisierung und Verfolgungspraxis im Nationalsozialismus (2023), herausgegeben von Insa Eschebach, Christine Glauning und Silke Schneider, erscheint als erster Band der Schriftenreihe „Edition NS-Zwangsarbeit” des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit.
Insa Eschebach ist Gastwissenschaftlerin am Institut für Religionswissenschaft der Freien Universität Berlin. Von 2005 bis 2020 war sie Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.
Christine Glauning, Historikerin, ist seit 2006 Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin-Schöneweide.
Silke Schneider ist Vertretungsprofessorin für Politikwissenschaft an der Fachhochschule Bielefeld.
Angelika Königseder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin.
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung bitten wir um Anmeldung bis 9. Januar: veranstaltungen@topographie.de