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Gedenkveranstaltung
ONLINE: Gedenken an die »Fabrik-Aktion« und den Protest in der Rosenstraße
26. Februar 2021
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Am 27. Februar 1943 fand die »Fabrik-Aktion« statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2–4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörigen erfuhren, wo sie sich befanden, versammelten sie sich vor dem Gebäude; es waren vor allem Frauen und Kinder, die dort tagelang ausharrten – bis zur Freilassung der Festgenommenen.
PROGRAMM (online als Videobeiträge)
Begrüßung
Dr. Axel Drecoll, Vorsitzender der Ständigen Konferenz 2021 und Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Gedenkwort
Dr. Klaus Lederer, Bürgermeister von Berlin, Senator für Kultur und Europa
Merkwort
Dr. Mario Offenberg, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
Die Gedenkveranstaltung kann in diesem Jahr aufgrund der geltenden Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie leider nicht vor Ort stattfinden. Stattdessen finden Sie ab 26. Februar 2021, 10 Uhr ein Online-Angebot mit Beiträgen zum Gedenken in der Rosenstraße unter www.orte-der-erinnerung.de/rosenstrasse.
Initiativkreis:
Anne Frank Zentrum, Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Bet Debora e.V., Bezirksamt Mitte von Berlin, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Deutscher Juristinnenbund e.V. (Landesverband Berlin), Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit im Erzbistum Berlin, Frauenarbeit der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Gedenkstätte Stille Helden, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, Jüdische Gemeinde zu Berlin, Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt, Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Stiftung Zurückgeben, Überparteiliche Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen e.V.