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Diskussion
ONLINE: Diskussion »Polendenkmal weiterdenken«
19. Juni 2020 , 16.00
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»Polendenkmal weiterdenken – für eine lebendige Plattform der Erinnerung an die Opfer der deutschen Besatzung Polens 1939-1945«
Bisher gibt es für Deutschlands Nachbarn Polen als erstes Opfer des Zweiten Weltkriegs keinen zentralen deutschen Gedenkort. Der 2017 vorgestellte zivilgesellschaftliche Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für die Opfer der deutschen Besatzung in Polen 1939-1945 in Berlin (https://www.polendenkmal.de/) wurde zahlreich unterstützt.
Das Deutsche Polen-Institut regt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal ein multidimensionales Modell an:
- eine symbolische Ebene mit Gedenkfunktion (»Denkmal«)
- eine dokumentarische Ausstellung mit Hintergrundinformationen
- eine Bildungseinrichtung, die durch unterschiedliche Veranstaltungsformate Wissen in die deutsche Gesellschaft trägt (»fliegende Akademie«)
Können die drei vorgeschlagenen Ebenen eine gute Lösung sein, um eine lebendige Erinnerungsplattform zu schaffen, die Menschen – auch über Grenzen und Kulturen hinweg – verbindet?
PROGRAMM
Impulsbeitrag zum Status quo des »Polendenkmal«-Projekts:
Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts
Kommentare:
Dr. Andrea Genest, designierte Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Dr. Kornelia Kończal, wiss. Mitarbeiterin, Geschichte Ost- und Südosteuropas, Historisches Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität München
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Moderation:
Emilie Mansfeld, wiss. Mitarbeiterin / Projektkoordinatorin »Polendenkmal« im Deutschen Polen-Institut
Teilnahme über das Live-Streaming und über Zoom.