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„Nele Hertling – Tochter verfolgter Musiker erzählt von ihrer Familie und ihrer Kindheit“. Ein Film von Jutta Hercher und Barbara Schieb
6. März 2019 , 19.00
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Die Gedenkstätte Stille Helden in der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand lädt Sie herzlich zur Uraufführung eines biografischen Filminterviews ein:
Einführung: Barbara Schieb, Gedenkstätte Stille Helden
Im Gespräch: Nele Hertling
Ein Jahr nach Nele Schröders Geburt 1934 wurden ihre Eltern, die Musiker waren, aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen. Die zum evangelischen Glauben konvertierte Mutter Dr. Cornelia Schröder stammte aus der Auerbach-Familie in Jena und war durch ihre Ehe mit dem nichtjüdischen Komponisten und Bratscher Hanning Schröder erst einmal geschützt. 1944 verließ sie mit ihrer Tochter Berlin und wurde Organistin in einem kleinen mecklenburgischen Ort.
Die bekannte Theaterdirektorin und Expertin für modernen Tanz Nele Hertling erzählt in diesem Dokumentarfilm von ihren beiden sehr unterschiedlichen Herkunftsfamilien in Rostock und Jena, von ihren Großeltern und Musiker-Eltern. Es entsteht ein vielschichtiges Panorama menschlicher Schicksale im 20. Jahrhundert zwischen Deutschland, Russland und europäischen Emigrationsländern. Nele Hertling erzählt ruhig und zum Teil staunend von den interessanten Menschen ihrer näheren und weiteren Familie, die sie geprägt haben.
Wegen der begrenzten Platzzahl bitten wir Sie um Anmeldung bis zum 4. März 2019 per E-Mail: veranstaltung@gedenkstaette-stille-helden.de oder Telefon: (030) 26 99 50 00.