Zvi Aviram wurde 1927 als Heinz Abrahamsohn in Berlin geboren. Nach der Deportation seiner Eltern am 27. Februar 1943 tauchte der 16-Jährige unter und schloss sich der zionistischen Widerstandsgruppe »Chug Chaluzi« (Kreis der Pioniere) an. Während seiner Odyssee durch verschiedene Verstecke wurde er zweimal verhaftet. In den letzten Kriegstagen, als er um sein Leben bangte, wurde er überraschend aus dem Sammellager Schulstraße in Berlin-Wedding entlassen. Nach der Befreiung gelangte er auf abenteuerlichen Wegen nach München, wo er für die Jewish Agency tätig war, bis er 1948 nach Palästina auswandern konnte. Seine Erinnerungen erschienen im Jahr 2015.
PROGRAMM
Begrüßung
Prof. Dr. Johannes Tuchel, Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Gespräch
Zvi Aviram mit Dr. Beate Kosmala, Forschungsstelle Widerstandsgeschichte
Lesung
Aaron Altaras, Schauspieler
Um Anmeldung bis 29. Juli 2018 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de wird gebeten.