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Konzert, Lesung
»Mag sein, daß der Jüngste Tag morgen anbricht…« Widerstand in Berlin von der Reichspogromnacht bis Kriegsende
2. Juni 2018 , 20.00
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»Mag sein, daß der Jüngste Tag morgen anbricht, dann wollen wir gern die Arbeit für eine bessere Zukunft aus der Hand legen, vorher aber nicht.«
Dietrich Bonhoeffer
Szenische Lesung mit Musik
mit Domorganist Andreas Sieling, Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch sowie Matthias Brandt und Martina Gedeck
An diesem Abend in der Predigtkirche des Berliner Doms, der dem deutschen Widerstand in seiner ganzen Bandbreite gewidmet ist, kommen unterschiedlichste Menschen zu Wort, von dem konservativen Diplomaten Ulrich von Hassell bis hin zur jungen Liane Berkowitz, die der sogenannten Roten Kapelle angehörte.
Zwei Akteure und wichtige Chronisten des oppositionellen Geschehens sind immer wieder zu hören: Die Journalistin Ruth Andreas-Friedrich (Martina Gedeck) mit ihrem beeindruckenden Tagebuch »Der Schattenmann« sowie Helmuth James von Moltke
(Matthias Brandt), der über Jahre eine bewegende, sehr direkte Korrespondenz mit seiner Frau Freya geführt hat.
In zahlreichen weiteren Rollen treten Studierende der Ernst Busch Hochschule auf. Die musikalische Begleitung, teils frei improvisiert, übernimmt der Domorganist Andreas Sieling. So entsteht ein eindrückliches Wort- und Klangbild zu Ehren der vielen Menschen, die in Berlin, in Deutschland den Mut fanden, Widerstand zu leisten.
Der Eintritt ist frei.
Kartenreservierung erforderlich unter Tel.: 030-20269136 oder info@berlinerdom.de.