Zilli Schmidt, geboren 1924 in Thüringen als Cäcilie Reichmann, überlebte die Konzentrationslager Lety in Böhmen und das sogenannte Zigeunerfamilienlager in Auschwitz-Birkenau. Ihre fünfjährige Tochter Gretel, ihre Eltern, die Schwester mit ihren sieben Kindern und zahlreiche weitere Verwandte wurden dort in der Nacht des 2. August 1944 vergast. Zilli wurde am selben Tag zur Zwangsarbeit nach Ravensbrück verschleppt. Zusammen mit ihrer Cousine floh sie aus dem Konzentrationslager, schlug sich zu ihrem Onkel nach Berlin durch und beschaffte sich falsche Papiere, mit denen sie sich bis Kriegsende frei bewegte. Sie lebt in Mannheim. Zilli Schmidt hat bisher nur selten öffentlich über ihr Leben gesprochen.
PROGRAMM
Grußwort
S. E. Tomáš Jan Podivínský, Botschafter der Tschechischen Republik
Einführung
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Gespräch
Zilli Schmidt mit Jana Mechelhoff-Herezi, Stiftung Denkmal, Leitung Erinnerung an Sinti und Roma
Empfang
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Um Anmeldung bis 1. April 2019 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de
oder Tel. 030-26 39 43-11 wird gebeten.
Veranstalter: Botschaft der Tschechischen Republik und Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas