Die Lebens -und Familiengeschichte eines preußischen Sinto
In Großonkel Pauls Geigenbogen erzählt der Musiker und Bürgerrechtler Romeo Franz gemeinsam mit der Autorin Alexandra Senfft über das Leben seiner Familie seit Ende des 19. Jahrhunderts. Die in Preußen beheimatete Familie musste während der NS-Zeit fliehen. Der Geigenbogen des in Auschwitz ermordeten Großonkels Paul führt als roter Faden durch die Erzählung. Akribische historische Recherchen und Familienerinnerungen prägen diese mitreißende Chronik unter Einbeziehung der vielfältigen Geschichte der europäischen Sinti und Roma – ein starkes Zeugnis von Widerstand, Selbstbestimmung und Erfolg sowie eindrückliches Plädoyer gegen Diskriminierung und Rassismus.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Gundula Bavendamm, Direktorin Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Einführung
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Lesung und Gespräch
Romeo Franz, Mitglied des Europäischen Parlaments, Musiker, Generalsekretär der Bundesvereinigung der Sinti und Roma
Alexandra Senfft, Autorin, 2. Vorsitzende des Arbeitskreises für Intergenerationelle Folgen des Holocaust
Moderation: Jana Mechelhoff-Herezi, Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Leitung Erinnerung an Sinti und Roma, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Musikalische Begleitung
Sunny Franz Duo
Romeo-Manolito Franz, Geige
Sascha Reinhardt, Gitarre
Sprache: Deutsch
Eintritt frei, aber Bitte um Anmeldung.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Goldmann / Penguin Random House Verlagsgruppe