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Podiumsdiskussion
»Geteilte Erinnerungen – 80 Jahre nach dem 23. August 1939«
22. August 2019 , 19.00
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LEIDER SIND ALLE PLÄTZE BELEGT. EINE ANMELDUNG IST NICHT MEHR MÖGLICH.
Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Robert-Havemann-Gesellschaft laden Sie und Ihre Freunde herzlich zu Vortrag und Diskussion ein.
Zum Thema
Am 23. August 1939 schließen das Deutsche Reich und die Sowjetunion einen Nichtangriffspakt (Hitler-Stalin- bzw. Molotow-Ribbentrop-Pakt). In einem Geheimen Zusatzprotokoll teilen beide Mittelosteuropa in »Interessensphären« auf. Mit dem deutschen Angriff auf Polen beginnt am 1. September der Zweite Weltkrieg, ab dem 17. September marschiert die Rote Armee in Ostpolen ein. Im Jahr darauf besetzt und annektiert die Sowjetunion Litauen, Lettland, Estland und Teile Rumäniens. Anlässlich des 50. Jahrestages des Paktes schließen sich über eine Million Esten, Letten und Litauer zu einer Menschenkette zusammen, um für ihre Freiheit zu demonstrieren. Erst 1989 bestätigt Moskau die Existenz des Geheimen Zusatzprotokolls. Am 2. April 2009 erklärt das Europäische Parlament den 23. August zum »Gedenktag für die Opfer aller totalitären und autoritären Regime«. Die Veranstaltung will den Fragen nachgehen, welche Rolle der 23. August 1939 und seine Folgen bei den 2-plus-4-Gesprächen zur Deutschen Einheit 1990 spielen und welche Bedeutung dieses Datum in Polen und dem Baltikum, in Deutschland und Russland hat.
PROGRAMM
Begrüßung
Prof. Dr. Andreas Nachama, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum (2019), Direktor der Stiftung Topographie des Terrors
Grußwort
Dr. Klaus Lederer, Bürgermeister von Berlin, Senator für Kultur und Europa
Vortrag
Prof. Dr. Claudia Weber, Professurinhaberin und Leiterin des Viadrina Center, Stiftung Europa-Universität Viadrina
Podium
Prof. Włodzimierz Borodziej, Professor am Historischen Institut der Universität Warschau, Co-Direktor des Imre Kertész Kollegs an der Universität Jena
Dr. Ekaterina Makhotina, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abt. für Osteuropäische Geschichte, Institut für Geschichtswissenschaft an der Universität Bonn
Markus Meckel, Ratsvorsitzender der Stiftung Aufarbeitung, 1990 Außenminister der DDR, 1990–2009 Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD), 2013–2016 Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Moderation
Sabine Adler, Deutschlandfunk
Einladungskarte_geteilte_Erinnerungen_Staeko_22August2019
Kontaktdaten
Anmeldung bitte bis zum 20. August 2019: staendigekonferenz@orte-der-erinnerung.de
Tel.: +49(0)30 – 26 39 43 – 38, Fax: Tel.: +49(0)30 – 26 39 43 – 20