Mit den Ausschreitungen vom 9. November 1938 offenbarten die nationalsozialistischen Machthaber ihren Judenhass und Antisemitismus in vollem Ausmaß. Jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Synagogen wurden zerstört und Juden wurden im ganzen Deutschen Reich verhaftet, misshandelt und ermordet. Genauso empörend wie die Gräueltaten der zynisch „Reichskristallnacht“ genannten Aktion war, dass sich weite Kreise der Bevölkerung daran ungeniert beteiligt haben und so gut wie niemand dagegen seine Stimme erhob.
80 Jahre nach der Reichspogromnacht wollen wir schweigend an die Untaten erinnern, der Opfer gedenken und uns der Verantwortung stellen, die uns aus der Geschichte erwächst.
Beginn: 13 Uhr – Topographie des Terrors, über Potsdamer Platz
Abschluss: 14.15 Uhr – Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Mehr Informationen unter: www.gedenken.berlin
Eine Initiative von: Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Erzbistum Berlin, Ökomenischer Rat Berlin-Brandenburg
In Kooperation mit: Wall, KlingenbergBerlin.