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Gedenkveranstaltung
Gedenken am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
27. Januar 2020 , 12.00
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Am 27. Januar 2020 wird der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Anlass ist der 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD), der Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas laden aus diesem Grund zu einem Gedenken am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin-Tiergarten ein.
Es sprechen:
– Petra Rosenberg, Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V.,
– Jörg Steinert, Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg.
Die Nationalsozialisten hielten Homosexualität für eine »widernatürliche Veranlagung«, für eine den so genannten »Volkskörper« schädigende »Seuche«, die »auszurotten« sei. Schon kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurden im März 1933 die lesbischen und schwulen Lokale Berlins geschlossen. Die vollständige Infrastruktur der ersten deutschen Homosexuellenbewegung, Lokale, Vereine, Verlage sowie Zeitschriften wurden aufgelöst, verboten, zerschlagen und zerstört. Im Herbst 1934 setzte die systematische Verfolgung homosexueller Männer ein.