
Einweihung
Feierliche Enthüllung einer Gedenktafel für Erich Schulz
25. April 2025 , 16.00 - 17.00
Veranstaltung Navigation
Ort: Deutsches Technikmuseum, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin
Begrüßung
Joachim Breuninger
Direktor des Deutschen Technikmuseums
Prof. Dr. Johannes Tuchel
Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Dr. Fritz Felgentreu
Vorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e. V.
Ansprache
André Schmitz
Staatssekretär a. D.
Feierliche Enthüllung der Gedenktafel
Schon vor 1933 fielen dem rechtsradikalen und nationalsozialistischen Terror mehr als 50 Angehörige der Republikschutzorganisation Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold zum Opfer. Sie sind heute in Vergessenheit geraten. Das erste Todesopfer des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold in Berlin war der 27-jährige Erich Schulz. Der Lagerarbeiter trat 1924 als Parteiloser in das Reichsbanner ein. Er wohnte in der Trebbiner Straße 10 in Berlin-Kreuzberg und engagierte sich in der Kameradschaft Kreuzberg des Reichsbanners. Bei der Reichspräsidentenwahl Ende April 1925 unterstützte die Kameradschaft Kreuzberg den Kandidaten des demokratischen Blocks, den Zentrumspolitiker Wilhelm Marx. Am frühen Nachmittag des 25. April 1925 wurde ein offener Möbelwagen mit mehreren Reichsbanner-Männern in der Innsbrucker Straße in Schöneberg von Republikgegnern angehalten. Der 21-jährige Alfred Rehnig, Mitglied im rechtsradikalen „Bund Wiking“, schoss und verletzte Erich Schulz schwer. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
An Erich Schulz erinnert jetzt diese Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus.
Eine Veranstaltung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund Aktiver Demokraten e.V und des Deutschen Technikmuseums
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eine Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung können Sie am Abend des 25. April 2025 um 18:00 Uhr auf unserer Website unter www.gdw-berlin.de/livestream online sehen.