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„Es ist wichtig, dass man daraus lernt“
13. November 2022 , 10.00 - 16.00
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Kritische Reflexionen zur Bildung gegen Antisemitismus
Fachtag mit und in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Antisemitische Gewalt ist auch im postnationalsozialistischen Deutschland weit verbreitet. Antisemitismuskritische Bildung ist aufgefordert, unterschiedlichen Erscheinungsformen von Antisemitismus in einer pluralen Gesellschaft zu begegnen. Aktuelle Kritiken aus Bildungsarbeit und Wissenschaft geben dabei Anlass zur Reflexion. Sind Bildungsansätze gegen Antisemitismus an die diverse und digitale Gesellschaft angepasst? Wie nehmen sie Bezug auf die Lebenswelten junger Menschen? Wie gelingt die Einübung von Antisemitismuskritik und wo werden antisemitismusrelevante Wissensbestände unreflektiert reproduziert?
Programm
10:00 – 10:30 Begrüßung und Vorstellung
10:30 – 12:00 Input
- „Es ist wichtig, dass man daraus lernt“ – Der Holocaust, Antisemitismus und Judentum im Sprechen junger Menschen über ihre Bildungserfahrungen (Monika Hübscher, Nicolle Pfaff – Universität Duisburg-Essen)
- Antisemitismus als Thema der Geschichtsdidaktik (Martin Liepach – Fritz Bauer Institut)
- Die Rolle von Emotionen in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit (Marina Chernivsky – Kompetenzzentrum Prävention und Empowerment)
12:00 – 13:00 Lunch
13:00 – 13:45 Diskussion
13:45 – 14:00 Pause
14:00 – 15:30 Workshops
- Bildung gegen Antisemitismus an NS-Gedenkstätten (Deborah Hartmann und Lucas Frings – GHWK)
- Antisemitismus in den sozialen Medien einordnen und dekonstruieren (Fatma Bilgi, Henriette Fischer, Monika Hübscher – Universität Duisburg-Essen)
15:30 – 16:00 Abschluss
16:30 – 17:30 Führung durch die Ausstellung (optional)
Anmeldung zum Fachtag bis zum 3. November 2022 an: veranstaltungen[at]ghwk.de
Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation ist die Veranstaltung auf 30 Teilnehmende begrenzt.
Weitere Fachtage sind geplant. Anmeldung für Veranstaltungshinweise an: antisemitismus-jugend[at]uni-due.de