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Führung
Die Institutionen der Verfolgung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus in Berlin
18. Dezember 2021 , 10.00
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Stadtrundgang
Dauer: 3 Stunden
Treffpunkt unter der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz
Ziel: Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Veranstaltet vom Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Anmeldung bei Kai Müller unter: mueller@topographie.de
Die ethnische Minderheit der Sinti und Roma wurde in Deutschland bereits im 19. Jahrhundert polizeilich registriert und durch Sonderregelungen an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gehindert. Diese Praxis wurde stetig verschärft und mündete im Nationalsozialismus in einen Völkermord. Verschiedene Behörden und nationalsozialistische Institutionen waren hieran beteiligt.
Der Rundgang führt an die historischen Orte der Verfolgung, wie beispielsweise den ehemaligen Standorten des Reichskriminalpolizeiamtes und des Reichsarbeitsministeriums. Mittels historischer Fotos, Dokumente und der Biografien von Tätern und Betroffenen wird die nationalsozialistische Verfolgungspraxis veranschaulicht. Hierbei werden die Kontinuitäten der Entrechtung der Sinti und Roma bis in die Nachkriegszeit thematisiert.
Wir freuen uns auf ihre Teilnahme, am besten in wetterfester Kleidung.