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Buchpräsentation
Die Gestapo Trier
15. Mai 2018 , 19.00
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Buchpräsentation
Dr. Thomas Grotum, Trier
Votrag Quellenlage und Forschungsfelder zur Geschichte der Staatspolizeistelle Trier
Lena Haase, Trier
Votrag Das Vernehmungskommando der Gestapo im SS-Sonderlager/Konzentrationslager Hinzert
Katharina Klasen, Berlin
Moderation
Klaus Hesse, Berlin
Am 5. Mai 1933, nur wenige Tage nach der Gründung des Geheimen Staatspolizeiamts in Berlin, wurde in Trier eine Staatspolizeistelle errichtet. Von 1935 bis 1944 war sie in dem ehemaligen Gebäude der Reichsbahndirektion untergebracht. Als im Herbst 2011 die Staatsanwaltschaft Trier in das Haus einziehen sollte, regte sie ein universitäres Forschungsprojekt an, das seither zahlreiche weit verstreute Aktenüberlieferungen zutage gefördert hat.
Der von Thomas Grotum herausgegebene Band Die Gestapo Trier. Beiträge zur Geschichte einer regionalen Verfolgungsbehörde (2018) bündelt die bisherigen Ergebnisse. Die Bandbreite der Aufsätze reicht von biographischen Studien über die Analyse von Berichten der Gestapo bis zur Beschäftigung mit einzelnen Personengruppen. Untersucht wird die grenzpolizeiliche und nachrichtendienstliche Tätigkeit der Abteilung III (Abwehr) der Gestapo sowie die Funktion der Staatspolizei als Zensurbehörde.
In den Blick genommen wird auch das SS-Sonderlager/KZ Hinzert als Ort des Verbrechens sowie die gerichtliche Verfolgung der Verbrechen in der Nachkriegszeit: der Gestapo-Prozess in Luxemburg.
Thomas Grotum ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Neuere und Neueste Geschichte und Leiter des Forschungsprojekts zur Geschichte der Gestapo Trier an der Universität Trier.
Lena Haase ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt zur Geschichte der Gestapo Trier an der Universität Trier und Mitarbeiterin der Gedenkstätte SSSonderlager/KZ Hinzert.
Katharina Klasen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
Klaus Hesse ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Topographie des Terrors.
Eintritt frei