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Die Banalität des Guten. Hilfeleistungen für jüdische Verfolgte 1941–1945
19. Juni 2019 , 19.00
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die Gedenkstätte Stille Helden in der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand lädt Sie
herzlich zu einer Buchvorstellung mit anschließender Diskussion ein:
Dr. Susanne Beer:
Die Banalität des Guten. Hilfeleistungen für jüdische Verfolgte 1941–1945
Einführung: Martina Voigt, freie Mitarbeiterin der Gedenkstätte Stille Helden
Schätzungen gehen davon aus, dass sich während des Zweiten Weltkriegs einige Zehntausend Deutsche dazu entschlossen, jüdische Verfolgte bei der Flucht vor den Deportationen zu unterstützen. Wie lässt sich die Entstehung dieser Form des Widerstands im Land der Täter erklären? Die vorliegende Untersuchung lädt dazu ein, Schritt für Schritt nachzuvollziehen, wie sich die Praxis der Hilfe entfaltete. Dabei wird deutlich, dass es mitunter recht banale Umstände waren, die den Prozess in Gang brachten.
Susanne Beer studierte Sozialwissenschaften in Berlin und Toulouse. Mit der vorliegenden Studie wurde sie an der Europa-Universität Flensburg promoviert. Seit 2017 ist sie in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft als wissenschaftliche Referentin tätig. Ihr Buch „Die Banalität des Guten“ ist 2018 im Metropol Verlag erschienen, hat 385 Seiten und kostet 24,00€.
Wegen der begrenzten Platzzahl bitten wir Sie um Anmeldung bis zum 16. Juni 2019
per E-Mail: veranstaltung@gedenkstaette-stille-helden.de oder Telefon: (030) 26 99 50 00.