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Buchpräsentation
Deutsche auf der Flucht. Ein Briefwechsel zwischen Deutschland und Amerika von 1938 bis 1939. Ein Buch von Francis W. Hoeber
7. November 2018 , 18.00
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Während Johannes Hoeber dank eines glücklichen Zufalls bereits im November 1938 in die USA auswandern kann, dürfen ihm seine Frau Elfriede und die neunjährige Tochter Susanne erst im September 1939, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, folgen. Regelmäßige, im Atlantikverkehr beförderte Briefe bilden in der Zwischenzeit die wesentliche Verbindung zwischen dem Ehepaar. In diesen Briefen beschreibt Elfriede die sich zunehmend verschlechternde Situation in Deutschland und Johannes seine mühsamen Fortschritte, in Amerika Fuß zu fassen. Die Korrespondenz bietet nicht nur einen überaus lebendigen, unmittelbaren Blick in eine besondere Epoche, sondern auch in eine vielschichtige Beziehung.
Ende der 1980er Jahre fand der 1942 geborene Sohn Francis die Briefe, die das Paar nach dem Start in ein neues Leben selbst vor seinen Kindern niemals erwähnt hatte. Der in Philadelphia (USA) lebende Autor und Historiker Francis W. Hoeber nahm sich der Geschichte seiner Eltern an. Sein Buch „Deutsche auf der Flucht“ dokumentiert die kräfte- und nervenzehrende Flucht-geschichte eines jungen, regimekritischen Akademikerpaares aus dem nationalsozialistischen Deutschland. Der von Francis W. Hoeber und Achim Bonte herausgegebene Band ist beim Lukas Verlag erschienen, hat 384 Seiten und kostet 24,90€.
Wegen der begrenzten Platzzahl bitten wir Sie um Anmeldung bis zum 5. November 2018
per E-Mail: veranstaltung@gdw-berlin.de oder Telefon: (030) 26 99 50 00.