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Buchpräsentation
Brunello Mantelli: Italienische Arbeiter in NS-Deutschland
22. Mai 2019 , 19.00
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Der Sammelband befasst sich mit dem Arbeitseinsatz von Italienern für das Deutsche Reich in den Jahren 1943 bis 1945. Aus „freiwilliger Arbeit“ wurde Zwang.
Hunderttausende italienische Frauen und Männer arbeiteten während des Zweiten Weltkrieges für das Deutsche Reich – zunächst als angeworbene Arbeitskräfte, die durch bilaterale Abkommen nach Deutschland kamen, später als Zwangsarbeiter. Erst nach dem Krieg konnten sie nach Hause zurückkehren.
Über das Schicksal dieser Opfergruppe ist wenig bekannt. Ein umfassendes italienisches Forschungsprojekt hat diese Geschichte jetzt untersucht. Mehrere Historiker erforschten dabei die „Erpressung“ italienischer Arbeitskräfte in verschiedenen Regionen Italiens und veröffentlichten ihre Ergebnisse in einem zweibändigen Werk.
Begrüßung: Daniela Geppert
Stellv. Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Grußwort: Lisa Paus MdB
Bundestagsabgeordnete (Die Grünen), stellv. Vorsitzende der Deutsch-Italienischen Parlamentariergruppe
Einführung: PD Dr. Lutz Klinkhammer (Rom)
Stellv. Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom
Buchvorstellung: Prof. Dr. Brunello Mantelli (Messina)
Universität zu Kalabrien (Italien)
Moderation: Prof. Dr. Luigi Reitani
Direktor des Italienischen Kulturinstituts Berlin