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Lesung
Albrecht Weinberg – Zeitzeugengespräch und Lesung
7. Mai 2024 , 18.00
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116927: Die Nummer, die Albrecht Weinberg noch immer auf seinem Unterarm trägt, mit 99 Jahren, ist mit den Jahrzehnten verblasst. Glasklar dagegen sind seine Erinnerungen. An seine Jugend, das Aufkommen der Nazis, an Freunde, die plötzlich keine mehr waren, daran, wie er seine Familie verlor. Und an Friedel. Seine Schwester, mit der er sich das Versprechen gab, sie würden für immer aufeinander achtgeben.
Gemeinsam entkommen sie dem Holocaust und emigrieren in die USA. Jahrzehnte später, als es Friedel schlechter geht, reisen die beiden wieder zurück nach Deutschland. Dort begleitet Albrecht seine Schwester bis zu ihrem Tod und lernt dabei deren Pflegerin Gerda kennen. Erst vor ihr öffnet sich Albrecht und beginnt, Gerda von seinem Leben zu berichten. Er erzählt von seiner Geschichte. Von seinem Glauben an das Gute, trotz allem. Und von dem Versprechen zu überleben. Damit die Erinnerung weiterlebt.
PROGRAMM
Begrüßung: Dr. Anja Siegemund, Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, und Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Grußwort: S. E. Ron Prosor, Botschafter des Staates Israel
Gespräch: Albrecht Weinberg mit dem Autor seines Buches, Nicolas Büchse
Moderation: Sandra Witte, Botschaft des Staates Israel in Berlin
Lesung: Nicolas Büchse, Autor