Lesung aus Verbrannten Büchern II
Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Am Großen Wannsee 56-58, BerlinAnlässlich des 86. Jahrestages der Bücherverbrennungen wird eine Lesung aus Verbrannten Büchern veranstaltet.
Anlässlich des 86. Jahrestages der Bücherverbrennungen wird eine Lesung aus Verbrannten Büchern veranstaltet.
Léon Poliakov (1910-1997) musste als Kind mit seinen Eltern vor der Oktoberrevolution fliehen und gelangte über Berlin nach Paris.
14 Berliner Schüler*innen des Charlottenburger Schiller-Gymnasiums begeben sich auf die Spuren der Partisanen Italiens.
Am Samstag, 31. August 2019, ist die 2006 eröffnete Dauerausstellung "Die Wannsee-Konferenz und der Völkermord an den europäischen Juden" ein letztes Mal zu sehen.
Seine Filme sind noch heute eindrucksvolles Zeugnis eines lebenslangen Kampfes gegen das Vergessen: Fruchtmanns Grundthemen waren die Unterdrückung und die Gewalt von Menschen gegen andere Menschen, wesentlich gespeist durch seine eigenen Lagererfahrungen.
Joseph Wulf, geb. 1912 in Krakau, studiert Judaistik. Ab 1939 in einer jüdischen Widerstandsgruppe aktiv, wird er 1943 nach Auschwitz verschleppt. Nach der Befreiung dokumentiert er in Berlin als einer der ersten Historiker die NS-Verbrechen.
Im Lager unterhält ein im KZ inhaftierter Clown mit seiner Kunst eine Gruppe von Kindern. Zur Strafe soll er sie in die Gaskammer führen, entschließt sich aber stattdessen, mit ihnen in den Tod zu gehen.
Imo Moszkowicz (1925–2011) wurde als Jugendlicher nach Auschwitz-Birkenau verschleppt und musste Zwangsarbeit leisten.
Dem erfolglosen Bäcker Adolf Haas bot die SS alles, was er wollte: Karriere, Macht, Wohlstand und Affären. Dafür war er zu allem bereit, auch zum Massenmord.
Zur Erinnerung an den 78. Jahrestag der Wannsee-Konferenz und aus Anlass der Eröffnung der neuen ständigen Ausstellung lädt die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz zu Vortrag und Gespräch mit Prof. Jeremy Adler ein.