Die Gedenkstätten in Berlin und Brandenburg haben verschiedene Online-Angebote erarbeitet, um Gedenken und historische-politische Bildung auch während der Corona-bedingten Schließzeit zu ermöglichen:
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten hat anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung der Konzentrationslager im April 2020 ein Online-Programm zusammengestellt:
– Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen: Online-Programm
– Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück: Online-Programm
– Gedenkstätte Todesmarsch Belower Wald: Online-Programm
Die Stiftung Topographie des Terrors stellt Mitschnitte von ausgewählten Vorträgen und Podiumsdiskussionen auf ihrer Webseite zur Verfügung. Auch die Kuratorenführung durch die Dauerausstellung ist online zugänglich.
Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas hat auf ihrer Webseite digitale Lesungen aus verschiedenen Zeitzeugenberichte zusammengestellt. Zudem gibt es eine gemeinsame Video-Podcast-Reihe des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Stiftung Denkmal.
Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz hält digitale Lernangebote und Ausstellungen sowie eine Lesung in Erinnerung an die Bücherverbrennung bereit.
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand bietet Veranstaltungen als Livestream an und stellt auch bereits vergangene Veranstaltungen online zur Verfügung.
Vom 2. Mai bis 9. Mai 2020 fand die Themenwoche zum 75. Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkrieges statt. Kulturprojekte Berlin hat anlässlich der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus eine virtuelle Ausstellung erarbeitet, die durch eine Podcast-Reihe und Social Media-Beiträge ergänzt wird: www.75jahrekriegsende.berlin.
Beim Deutsch-Russischen Museum Karlshorst kann die Sonderausstellung »Von Casablanca nach Karlshorst« mit einem Online-Rundgang besichtigt werden.