Mord und Massenmord im KZ Sachsenhausen 1936-1945
Die Dokumentation ist Bestandteil des zentralen Gedenkortes »Station Z« und informiert sowohl über die Geschichte des Ortes als auch über die verschiedenen Anlagen des Konzentrationslagers zur Ermordung von Menschen. Vor allem werden einzelne Mord- und Massenmordaktionen dargestellt, darunter auch die Erschießung von mehr als 10.000 sowjetischen Kriegsgefangenen im Herbst 1941.
Neben den technischen Einrichtungen für die Tötung von Menschen werden exemplarische Mord- und Massenmordaktionen dargestellt. Dabei handelt es sich zum einen um Verbrechen, die gegen Häftlinge des KZ Sachsenhausen verübt wurden. Außerdem geht es um Morde an Menschen, die vorwiegend durch das Reichssicherheitshauptamt in Berlin und die Berliner Gestapo am Alexanderplatz zum Zweck ihrer Exekution in das Konzentrationslager bei der Reichshauptstadt transportiert wurden. In der Ausstellung wird versucht, sowohl die unterschiedlichen Verfolgungsursachen als auch die Pluralität der Opfergruppen möglichst repräsentativ abzubilden. Dabei stehen die Lebensgeschichten der Ermordeten im Mittelpunkt.
Die Open-Air-Dokumentation befindet sich auf den Faserbetontafeln, mit denen die nicht mehr vorhandene historische Lagermauer auf der Höhe der »Station Z« nachgezeichnet wird. Innerhalb des Gedenkortes wird die Geschichte des Ortes zwischen 1941 und 1989 dokumentiert.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.orte-der-erinnerung.de/institutionen/einrichtungen
Bild: © Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen / Foto: Horst Seferens