- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Gedenkveranstaltung
»… abgeholt!«Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportationen von Juden aus Berlin vor 83 Jahren
14. Oktober 2024 , 12.00 - 13.00
Veranstaltung Navigation
Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, das Land Berlin, die Jüdische Gemeinde zu Berlin, die Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin und die Deutsche Bahn Stiftung laden Sie und Ihre Freunde herzlich zur Gedenkveranstaltung am Mahnmal »Gleis 17« am Montag, den 14. Oktober 2024, um 12 Uhr ein.
Zum Thema
Am 18. Oktober 1941, vor 83 Jahren, verließ der erste Berliner »Osttransport« mit mehr als 1.000 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald in Richtung Litzmannstadt (Łódz˙). Ab 1942 fuhren Deportationszüge auch vom Anhalter Bahnhof und vom Güterbahnhof Moabit ab. Ziele der Transporte waren Ghettos, Konzentrationsund Vernichtungslager in Minsk, Kowno, Riga, Piaski, Warschau, Theresienstadt, Sobibor, Rasik und Auschwitz.
Insgesamt wurden bis zu sechs Millionen jüdische Kinder, Frauen und Männer Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Juden Europas, darunter mehr als 50.000 aus Berlin.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Andrea Riedle, Vorsitzende der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum 2024 und Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors
Grußwort
Guy Gilady, Gesandter der Botschaft des Staates Israel in Berlin
Rede
Cornelia Seibeld, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin
Lesung
Beiträge von Schüler/-innen des Schiller-Gymnasiums Berlin
Musik
Musikalische Umrahmung durch den Chor des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn
Kaddisch
Rabbiner Chaim Michael Biberfeld, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
Die Veranstaltung ist anschließend auch unter www.orte-der-erinnerung.de abrufbar. Wenn Sie an der Zeremonie teilnehmen, stimmen Sie zu, dass Foto- und Filmaufnahmen von der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum veröffentlicht werden dürfen.
Gleis17_Einladungskarte_14Oktober2024