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„Ohr der Kirche, Mund der Stummen“. Gedenken an Dorothee und Harald Poelchau
28. April 2022 , 19.30
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Martina Voigt
(freie Mitarbeiterin der Gedenkstätte Deutscher Widerstand)
„Wir waren uns darüber klar, dass diese Hilfe für Helfer Lebensgefahr bedeutete.“
Der Pfarrer Harald Poelchau (1903 – 1972) trat zum 1. April 1933 eine Stelle als Gefängnisseelsorger in Berlin an und begleitete im Dritten Reich etwa 1000 Menschen, meist politische Gefangene des Naziregimes, auf dem Weg zu ihrer Hinrichtung. Gemeinsam mit seiner Frau Dorothee Poelchau (1902 – 1977) koordinierte er ab 1941 ein Netzwerk, das untergetauchte Juden versteckte. Anlässlich des 50. Todestages von Harald (+ 29. April 1972) und des 120. Geburtstages von Dorothee Poelchau (* 06. Juni 1902) erinnern wir an das widerständige Ehepaar mit drei Veranstaltungen
Veranstalter: Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee (ÖGZ), Haus-Kreisau-Berlin Ev. Berufsschularbeit/Jugendbildungsstätte, Ev. Kirche-Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz, Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
In Innenräumen bitten wir um das Tragen einer FFP 2 Maske.