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Podiumsdiskussion
Marek Edelman … Und es gab Liebe im Ghetto | Marek Edelman … I była miłość w getcie
27. August 2021 , 19.00
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Podiumsgespräch zum Film mit:
Jolanta Dylewska, Warschau, und Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Berlin
Moderation: Ulrich Tempel, Stiftung Topographie des Terrors, Berlin
Livestream: www.topographie.de/livestream/
Eine Teilnahme vor Ort ist nicht möglich.
Gemeinsam mit dem Polnischen Institut Berlin im Rahmen von FilmPOLSKA 2021
Der Film „Marek Edelman … Und es gab Liebe im Ghetto” (Spielfilm, Polen/Deutschland 2019,80 Minuten, Regie: Jolanta Dylewska) ist vom 26. August bis zum 1. September 2021 zu sehen unter: vimeo.com/showcase/8710867 (Passwort: LOVE_STdT0821). Die Veröffentlichung des Links inkl. Passwort auf anderen medialen Wegen, Plattformen oder in sozialen Netzwerken ist untersagt.
Der Film wird am 31. August 2021, 20.30 Uhr, im Rahmen von filmPOLSKA 2021 auch im Bundesplatz-Kino gezeigt.
Marek Edelman (1919–2009) war einer der Anführer des Aufstands im Warschauer Ghetto und einer der letzten Überlebenden des Ghettos. Der Film zeigt längere Ausschnitte aus einem Interview, das Jolanta Dylewska mit ihm kurz vor seinem Tod geführt hat. Besonders wichtig war ihm, Geschichten von Liebe und Zuneigung zu erzählen, die er im Ghetto miterlebt oder von denen er gehört hatte. Darüber hinaus kombiniert die Regisseurin Archivmaterial mit fiktionalen Szenen, die sich auf die Erzählungen von Edelman beziehen. Der Film entstand in Zusammenarbeit mit Agnieszka Holland und Andrzej Wajda. Inspiriert wurde Dylewska durch das Buch Die Liebe im Ghetto (2009) von Marek Edelman und Paula Sawicka.
Jolanta Dylewska, 1958 geboren, ist Professorin an der Filmhochschule Łódź, wo sie Regie und Kamera studierte, sowie Professorin an der Filmakademie Baden-Würt-temberg in Ludwigsburg. Viele ihrer Dokumentarfilme wurden preisgekrönt, darunter der Film Chronik des Aufstandes im Warschauer Ghetto nach Marek Edelman (1994).
Stefanie Schüler-Springorum, 1962 geboren, ist Professorin an der Technischen Universität Berlin und Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung.