Erst allmählich nahm sich in der Bundesrepublik und in der DDR eine breitere Öffentlichkeit der Erinnerung an den antijüdischen Terror 1938 an. Die Jahre zwischen 1978 und 1988 markieren hier den Umbruch. Dabei waren auch die Begriffe für die Ereignisse einem Wandel unterworfen, und sie sind bis heute. Kristallnacht, Pogrom, Novemberterror – welcher Ausdruck ist angemessen? Darüber wollen die Vortragenden mit Zeitzeugen des Erinnerns und Gästen diskutieren.
PROGRAMM
Begrüßung
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal
Vortrag
Dr. Ulrich Baumann, stellv. Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Ausstellungskurator
Dr. François Guesnet, Department of Hebrew and Jewish Studies at University College London
Gespräch
Prof. Dr. Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler und Publizist
Dr. Herman Simon, Gründungsdirektor der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Dr. Ulrich Baumann
Dr. François Guesnet
Moderation: Shelly Kupferberg
Um Anmeldung bis zum 5. November 2019 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de oder Tel. 030-26 39 43-11 wird gebeten.