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»Polenfeldzug«: Die deutschen Verbrechen 1939 – Geschichte und Erinnerung. Vortrag und Diskussion
25. Juni 2019 , 19.00
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Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum lädt Sie und Ihre Freunde herzlich zu Vortrag und Diskussion, am Dienstag, den 25. Juni 2019, um 19 Uhr ein.
Zum Thema
Mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 beginnt der Zweite Weltkrieg. Die Besatzungsherrschaft stellt eine Entgrenzung nationalsozialistischer Gewalt- und Verfolgungspolitik dar. Bereits in den ersten Wochen und Monaten des Krieges ermorden Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes, Wehrmachts- und andere Einheiten tausende Geiseln, Angehörige der polnischen Intelligenz, Patienten, Juden und Kriegsgefangene. Eine »völkische Flurbereinigung«, die Vertreibung Hunderttausender Zivilisten, wird durch den Reichsführer-SS Heinrich Himmler ab Oktober 1939 im eroberten Polen durchgeführt. Welche langfristigen Auswirkungen auf städtische und dörfliche Gemeinschaften, polnische Männer, Frauen und Kinder brachte das Jahr 1939? Und wie erinnern sich Polen und Deutsche 80 Jahre danach an die historischen Ereignisse?
Die Veranstaltung bildet zugleich den Abschluss eines zweitägigen Treffens von Gedenkstättenmitarbeitern und Multiplikatoren aus Berlin und Kielce zum Thema »1939 im deutsch-polnischen Dialog«.
PROGRAMM
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum (2019)
Vortrag
Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt, Professor für Holocaust-Studien und Jüdische Studien, Touro College Berlin
Kommentar
Prof. Dr. Jerzy Gapys, Professor am Institut für Geschichte, Jan-Kochanowski-Universität Kielce
Moderation
Dr. Andrea Genest
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Berlin
Kontaktdaten
Anmeldung bitte bis zum 21. Juni 2019: staendigekonferenz@orte-der-erinnerung.de
Tel.: +49(0)30 – 26 39 43 – 38, Fax: Tel.: +49(0)30 – 26 39 43 – 20
Einladungskarte_Die_deutschen_Verbrechen_1939_StaeKo_25Juni2019