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Vortrag
Italienische Militärinternierte in Berlin. Vor 75 Jahren verhaftete die Wehrmacht die italienischen Soldaten
30. August 2018 , 19.00
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Am 8. September 1943 verkündete Italien den Waffenstillstand mit den Alliierten und trat aus dem Zweiten Weltkrieg aus. Die deutsche Wehrmacht nahm daraufhin ca. 800.000 italienische Soldaten gefangen.
Daniela Geppert und Arne Pannen beleuchten in ihrem Vortrag die Gruppe der über 30.000 italienischen Militärinternierten, die in die Reichshauptstadt verschleppt wurden. Sie waren im »Stammlager III D« interniert und mussten in ca. 200 Arbeitskommandos Zwangsarbeit leisten.
Der Vortrag behandelt die Arbeits- und Lebensbedingungen der Italiener, die deutschen Organisationstrukturen sowie konkrete Fallbeispiele. Rund 400 Italiener waren in dem Lager einquartiert, an dessen Stelle sich heute das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit befindet.
PROGRAMM
Grußwort
Anette Meiburg (Berlin), Kommissarische Amtsleiterin der Deutschen Dienststelle (WASt)
Vortrag
Daniela Geppert (Berlin), Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Vortrag
Arne Pannen (Berlin), Pädagogischer Mitarbeiter der Gedenkstätte Sachsenhausen
Moderation
Jens Nagel (Zeithain), Leiter der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain (Sachsen)