Antisemitismus in den nationalsozialistischen Propagandafilmen
Dauer: nach Vereinbarung
Kosten: Entgelt für Erwachsene mit eigenem Einkommen 3 Euro, für alle anderen ist das Angebot kostenfrei
Zielgruppe: Sekundarstufe II, gymnasiale Oberstufe, Erwachsenengruppen
Am Beispiel des Kompilationsfilms „Der ewige Jude“und des Spielfilms „Jud Süß“ werden die Propagandaabsichten der Nationalsozialisten hinsichtlich der „jüdischen Bedrohung“ der „arischen“ Gesellschaft gezeigt und analysiert. Der antisemitische Hetzfilm „Jud Süß“, der vorgab, die Geschichte der historischen Figur des Joseph Süß Op penheimer zu erzählen, zeigt, wie antisemitische Stereotype im Nationalsozialismus in szeniert wurden und wie sie wirkten.
Aspekte:
- Filmindustrie und Film als Mittel der Propaganda im NS–Regime
- Der Kompilationsfilm „Der ewige Jude“ und Hitlers Prophezeiung zur Vernichtung der Juden von 1939
- Joseph Süß Oppenheimer, die historische Figur des württembergischen Finanzrats
- Jud Süß als literarische Figur im historischen Rom an von Lion Feuchtwanger
- Die Verwendung des Spielfilms „Jud Süß“ in Deutschland und in den besetzten Gebieten bis 1945
- Schauspieler und Produktionsteam nach 1945
Methodische Elemente:
- Der Kompilationsfilm „Der ewige Jude“ – Analyse und Bewertung eines Ausschnitts
- Spielfilm „Jud Süß“ – Analyse und Bewertung – Beobachtungsaufgaben zu verschiedenenAspekten des Films (Dramaturgie, Schauspieler, Musik)
- Präsentation von Ergebnissen der Beobachtungsaufgaben
- Stellungnahmen zu den Filmen und ihren Produzenten nach 1945
- Führung durch die ständige Ausstellung
http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/bildung/jud_suess.pdf